Weissenfels

Weißenfels an der Saale, mit Blick auf das Schloss Neu-Augustusburg und die Kirche Sankt Marien
Touristinformation Weißenfels: 03443 303070

Dalam "Heinrich von Ofterdingen", Novalis membuat simbol romantisme awal yaitu bunga biru. Penyair ini menetap di Weissenfels dari usia 13 tahun hingga wafatnya pada usia 28 tahun. Sebuah Pameran dalam monumen Novalis mengingatkan kita tentang kehidupan serta karyanya.

Novalis-Gedenkstätte

Im Haus Klosterstraße 24 lebte Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis, mit seiner Familie ab seinem 13. Lebensjahr bis zu seinem frühen Tod mit 28 Jahren. Als bedeutendster deutscher Dichter der Frühromantik ging er in die Literaturgeschichte ein. Nach seinem erfolgreichen Juraexamen begann er ein weiteres Studium an der Bergakademie Freiberg, um sich Fachkenntnisse für seine Tätigkeit als Salinen-Assessor anzueignen. Während der gesamten Zeit seiner Studien war er fortwährend literarisch produktiv, wobei der frühe und qualvolle Tod seiner 15-jährigen Verlobten ihn und sein literarisches Schaffen stark geprägt hat. Zu den bedeutendsten Werken von Novalis gehören die "Hymnen an die Nacht" sowie das durch die Symbolfigur der "Blauen Blume" weithin bekannte Fragment "Heinrich von Ofterdingen".

In der Ausstellung im einstigen Wohn- und Sterbehaus Novalis' wird die Person des Friedrich von Hardenberg in der Gesamtheit dargestellt, so dass nicht nur auf das literarische Wirken des jungen Künstlers eingegangen wird, sondern auch auf seine Forschungen und Erkenntnisse im Bereich der Geologie/Bergbau. Erhalten sind außer dem barocken Wohnhaus auch der sogenannte "Novalis-Pavillon", der sich im angrenzenden Garten befindet. Der historische Pavillon wird für Lesungen und Vorträge genutzt, steht Besuchern bei Interesse offen und kann auch für standesamtliche Trauungen gebucht werden.

Unweit von dieser Gedenkstätte entfernt befindet sich der jetzige Stadtpark, in dem der Dichter seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Die idyllische "Dichterecke" mit Gedenkstein und Novalisbüste erinnern an ihn und sein Vermächtnis.

Museum Weißenfels im Schloss Neu-Augustusburg

Auf den Grundmauern der einstigen Weißenfelser Burg wurde in den Jahren 1660 bis 1694 die Residenz der Weißenfelser Herzöge Schloss Neu-Augustusburg in Form einer monumentalen Dreiflügelanlage erbaut. Das Schloss diente bis 1746 als Residenz der kursächsischen Nebenlinie Sachsen-Weißenfels und entwickelte sich schnell zu einer kulturellen Hochburg.

Johann Beer fungierte am Weißenfelser Hof als herzoglicher Konzertmeister, während Johann Phillip Krieger die Stelle des Hofkapellmeisters inne hatte. Leibarzt des Weißenfelser Herzogs Johann Adolf I. war ein gewisser Georg Händel, der seinen siebenjährigen Sohn eines Tages mit nach Weißenfels nahm. Der kleine Georg Friedrich Händel spielte im Beisein des Herzogs so beeindruckend an der Schlosskirchenorgel, dass dieser den Vater überzeugte, eine musikalische Bildung für den Sohn vorzusehen. Somit gilt Weißenfels als Entdeckungsort des Talents von Georg Friedrich Händel.

Auch ein weiterer Künstler von Weltrang steht mit dem Weißenfelser Schloss in Verbindung: Johann Sebastian Bach fungierte als Weißenfelser Hofkapellmeister von Haus aus. Der in den Südflügel des Schlosses integrierte Komödiensaal diente beispielsweise Caroline Neuber als Bühne. Gegenüber des Komödiensaals befindet sich im Nordflügel die heute noch erhaltene und beeindruckende Schlosskirche St. Trinitatis, die zu den schönsten frühbarocken Kirchen Mitteldeutschlands zählt. Ausgestattet mit Fresken und prachtvollen Stuckaturen italienischer Meister sowie einer Förner-Orgel hält die Kirche in den Kellerräumen einen weiteren Schatz bereit: Die Fürstengruft mit prunkvoll verzierten Zinn- und Holzsarkophagen der Herzöge von Sachsen-Weißenfels.

Das Museum Weißenfels im Schloss Neu-Augustusburg beherbergt heute eine Ausstellung zum Herzogtum Sachsen-Weißenfels sowie zur Geschichte der Stadt. Außerdem befindet sich hier das größte Schuhmuseum der neuen Bundesländer mit Schuhen aus aller Welt sowie prominenter Persönlichkeiten. Die Schlosskirche mit Förner-Orgel sowie ständig wechselnde Sonderausstellungen können während der Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden.

Heinrich-Schütz-Haus

Das Heinrich-Schütz-Haus ist das einzige original erhaltene Wohnhaus des Komponisten. Schütz erwarb es 1651 als seinen Alterssitz und lebte hier bis kurz vor seinem Tod 1672. Die Ausstellung macht das Leben und Schaffen des Komponisten auf drei Etagen erlebbar. Den Höhepunkt bildet die wiederhergestellte Komponierstube, in der Schütz sein Alterswerk schuf. Als wertvollster Schatz werden hier zwei im Haus aufgefundene Notenfragmente von der Hand des Komponisten präsentiert. Neben historischen Musikinstrumenten zeigt das Museum wertvolle originale Frühdrucke seiner Werke. Zahlreiche Klangbeispiele, Medienstationen und Filme vermitteln den Besuchern einen prägnanten Eindruck von der Kompositionsweise Heinrich Schütz’. Dabei können Erwachsene und Kinder dem betagten Komponisten selbst begegnen: In fiktiven Hörspielen erinnert sich Heinrich Schütz an wichtige Stationen seines Lebens. Das Renaissancehaus wurde 2010-2011 aufwendig saniert. Ein architektonischer und archäologischer Entdeckerpfad macht auf wertvolle bauliche Details und Funde aufmerksam.

Zum Jahresprogramm gehören regelmäßige Kammerkonzerte und Vorträge. Jährlicher im Oktober findet das Heinrich Schütz Musikfest statt, das von der Mitteldeutschen Barockmusik e. V. in Kooperation mit den Schütz-Häusern in Bad Köstritz und Weißenfels sowie dem Dresdner Hofmusik e. V. veranstaltet wird.

Heinrich Schütz gilt unbestritten als der bedeutendste deutsche Komponist des 17. Jahrhunderts. Im thüringischen Köstritz geboren, verbrachte er seine Kindheits- und Jugendjahre in Weißenfels sowie als Kapellknabe in Kassel. Nach einem Musikstudium in Venedig wurde er Hofkapellmeister in Dresden. Sein Lebensweg führte den Komponisten quer durch Europa bis nach Dänemark und Italien. Er war der wichtigste Vermittler italienischer Musik im deutschsprachigen Raum. Mit seinem Schaffen prägte er die lutherische Kirchenmusik.

Gustav-Adolf-Museum im Geleitshaus

Das 1552 im Renaissancestil mit Sitznischenportal und Erker erbaute Haus diente zunächst als Wohngebäude, ab 1555 als kursächsisches Geleitshaus. Historisch bedeutend wurde das Geleitshaus im November 1632, als der in der Lützener Schlacht (6. bzw. 16. Nov. 1632) tödlich verwundete schwedische König Gustav II. Adolf im ersten Geschoss obduziert und für die Rückführung nach Stockholm vorbereitet worden war.

Seit 1931 befindet sich zum Gedenken der Ereignisse vom November 1632 ein Großdiorama der Schlacht bei Lützen (ca. 10.000 Zinnfiguren) in diesem Hause. Neben Diorama und zeitgenössisch  eingerichtetem Obduktionszimmer kann man in den übrigen Räumen des ersten Geschosses eine Ausstellung zum 30-jährigen Krieg (1618 - 1648) und dessen Auswirkungen auf Weißenfels betrachten. Außerdem befindet sich im Haus ein Irish Pub.

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